Was ist Sublimationsdruck?

Die Frage ‘Was ist Sublimationsdruck‘ stellt sich häufig auf der Suche nach einem geeigneten Verfahren für den Textildruck. Den Begriff Sublimation kennen manche vielleicht noch aus dem Chemieunterricht. Darunter versteht man den Übergang vom festen in den gasförmigen Zustand. Und genau das passiert bei diesem Druckverfahren mit der Sublimationstinte. Die Druckfarbe wird direkt in den Stoff eingedampft. Es handelt sich also nicht um einen Aufdruck, die Farben verbinden sich auf molekularer Basis fest mit den Fasern der Textilien. Diese Verschmelzung ist das Besondere am Sublimationsdruckverfahren.

Was ist Sublimationsdruck und wie funktioniert das Verfahren?

Bei diesem Druckverfahren werden die festen Farbpigmente durch Hitze direkt in den gasförmigen Zustand überführt und dann in den Stoff eingedampft. Diesen Vorgang bezeichnet man als Sublimation.

Die einzelnen Prozessschritte des Sublimationsdruckverfahrens:

1. Das Motiv wird spiegelverkehrt auf eine Transferfolie oder ein Transferpapier gedruckt.
2. Die Folie wird mit der bedruckten Seite auf den Stoff gelegt. 
3. Mit der Thermo-Transferpresse werden Stoff und Folie auf bis zu 230 Grad erhitzt.
4. Durch die hohe Temperatur sublimieren die Farbstoffe, gehen also in den gasförmigen Zustand über. 
5. Die Pigmente dringen als Dampf in die Fasern ein und verbinden sich mit dem Stoff.

Durch die Verschmelzung der Farben mit den textilen Fasern ist das Druckmotiv auf dem Stoff im Gegensatz zu anderen Verfahren nicht spürbar. Das bedruckte Kleidungsstück fühlt sich nach dem Druck noch genauso an wie vorher. Die Oberfläche des Stoffs bleibt an allen Stellen homogen erhalten.

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Das Textil muss hell sein und aus Polyester, mind. aber 80%.

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Wir bedrucken einen Polyester-Stoff, dieser vwird zusammen genäht.

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Was ist Sublimationsdruck und welche Vorteile hat das Verfahren?

Wenn es um das Bedrucken von Textilien geht, hat das Sublimationsdruckverfahren viele Vorteile.

• Beliebige Motive können in Fotoqualität sehr farbecht und detailliert umgesetzt werden. Mit keinem anderen Druckverfahren erreichen Sie eine so hohe Qualität. Selbst komplexe Bilder und Fotos werden originalgetreu übertragen. Mit einem besonders farbintensiven Ergebnis.
• Die Anzahl der Farben ist nicht begrenzt, dadurch sind Sie äußerst frei in der Gestaltung. Sie können komplizierte Muster, Fotos aller Art, komplexe Kunstwerke oder filigrane Grafiken auf Ihren Textilien verwirklichen. Kein anderes Verfahren garantiert eine solche Flexibilität bei durchgängig hoher Qualität.
• Durch das Eindampfen verblassen die Farbstoffe kaum, selbst bei häufigem Waschen.
• Mit der Sublimation erreicht man sehr haltbare und langlebige Ergebnisse.
• Großflächige Drucke sind bis maximal 140 x 90 Zentimeter möglich (All-Over-Druck).
• Das Sublimationsdruckverfahren erweist sich für kleine Auflagen als genauso wirtschaftlich wie bei großen Stückzahlen. Es handelt sich also um eine kostengünstige Art des Textildrucks.
• Der Transferdruck gewährleistet schnelle Produktion, da weder Nachbehandlungen noch Wartezeiten nötig sind. Textilien, die aus der Transferpresse kommen, sind sofort gebrauchsfertig.
• Alle Designs, die einmal für den Sublimationsdrucker erstellt wurden, sind jederzeit reproduzierbar.

Aufgrund der genannten Eigenschaften ist der Sublimationsdruck besonders gut für den Einsatz bei Laufshirts oder anderen Sportshirts geeignet. Auf Wunsch kann sogar das gesamte Shirt mit dem ausgewählten Design bedruckt werden.

Ein paar Nachteile gibt es aber dennoch

So groß die Flexibilität in den anderen Bereichen ist, bei den Materialien ist die Sublimation eingeschränkt einsetzbar. Das Verfahren eignet sich nur für Stoffe, die mindestens zu 80 Prozent aus Polyester bestehen. Will man beispielsweise Baumwolle bedrucken, muss der Stoff vorab mit einer Polyesterschicht überzogen werden. 

Eine weitere Besonderheit der Sublimation ist die Druckfarbe. Es kann nur wasserunlösliche Tinte verwendet werden, in der Regel sind das sogenannte Dispersionsfarben. Aufgrund der geringen Deckkraft dieser Sublimationstinte eignen sich für dieses Verfahren am besten helle oder weiße Textilien.

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