T-Shirt Druckverfahren

Sie wollen Shirts für Ihren Verein bedrucken lassen? Oder Sie möchten Caps für Ihr Team besticken lassen? Vielleicht brauchen Sie auch Jacken oder Pullover mit Logodruck für Ihre Angestellten? Oder einheitlich gestaltete Laufshirts für die Sportgruppe? Ihre Textildruckerei bedruckt Textilien aller Art genau nach Ihren Wünschen und Vorgaben. Selbstverständlich sind wir auch die professionellen Ansprechpartner für hochwertige Stickerei auf Textil. Darüber hinaus bieten wir Ihnen kompetente Beratung, falls Sie noch unsicher sind, welche Art der Veredelung am besten zu Ihrem textilen Projekt passt. 

Wir haben verschiedene T-Shirt Druckverfahren und Sticktechniken im Programm, sodass für jedes Vorhaben genau die richtige Gestaltungsmöglichkeit vorhanden ist. 

Siebdruck

Textildruck

Eines der ältesten und beliebtesten T-Shirt Druckverfahren ist der Siebdruck. Für jede Farbe wird ein eigenes Sieb angefertigt, das man auch Schablone nennt. Das Motiv wird darauf mit einer belichteten Folie fixiert und anschließend UV-bestrahlt. Die Farben werden Schicht für Schicht durch die Siebe auf den Stoff gepresst. 

Textildruck:
Dieses Druckverfahren eignet sich vor allem für natürliche Materialien wie Baumwolle oder Mischgewebe. Rein synthetische Stoffe wie Polyester sind nicht geeignet.

Vorteile:

  • Kostengünstiges Verfahren, insbesondere bei hoher Stückzahl
  • Ausgeprägte Deckkraft und Brillanz der Farben
  • Detailgenauigkeit der Druckmotive
  • Lange Haltbarkeit und Waschbeständigkeit

Nachteil:
Da die Farben schichtweise aufgetragen werden, kann das Motiv bei großer Farbvielfalt dicker ausfallen.

Flexdruck und Flockdruck

Flexdruck

Zwei sehr ähnliche Foliendruck-Verfahren, die sich vor allem in Optik und Haptik der Ergebnisse unterscheiden. Die einfarbigen Folien werden zunächst zugeschnitten. Das Motiv entsteht durch Aufbringen mehrerer Folien unter hohem Druck und großer Hitze mit einer Transferpresse. Für optimale Druckergebnisse empfiehlt sich die Verwendung von höchstens drei verschiedenen Farben. Diese Transferdruck-Verfahren bieten sich vor allem für kleinere Auflagen an.

Textildruck:
Vielseitiges T-Shirt Druckverfahren für Baumwoll-, Misch- und Synthetikgewebe, aber auch für dickere Stoffe wie Softshell. Vor allem der Flockdruck ist für höhere Grammaturen gut geeignet.

Vorteile:

Flexdruck

  • Glänzende Motive sind möglich
  • Oberfläche mit glatter Haptik
  • Lange Lebensdauer

Flockdruck

  • Oberfläche fühlt sich samtig an
  • Matte Optik
  • Robuster und strapazierfähiger Aufdruck

Nachteil:
Höchstens drei Farben, Farbverläufe sind nicht möglich.

Digitaldruck

Dieses Verfahren nennt man auch Direct to Garment, abgekürzt DTG. Es handelt sich um einen sogenannten Direktdruck, denn die Farben werden ohne Schablonen direkt aufgebracht. Das funktioniert ähnlich wie bei einem Tintenstrahldrucker auf Papier. Beim digitalen T-Shirt Druckverfahren wird Tinte auf den Stoff gesprüht, eine spezielle Lösung sorgt dabei für optimale Aufnahme. Hier erklären wir nochmal die Unterschiede zwischen DTG und Siebdruck.

Digitaldruck

Textildruck:
Der Digitaldruck ist für natürliche Materialien wie Baumwolle oder Baumwollmischungen geeignet. Jedoch nicht für Synthetikgewebe.

Vorteile:

  • Motive können fotorealistisch dargestellt werden
  • Keine Schablonen oder Vordruckprozesse nötig
  • Kosten- und Zeitersparnis durch Direktdruck
  • Umweltfreundlich
  • Kleinserien sind kostengünstig realisierbar

Nachteil:
Das Verfahren ist bei höheren Auflagen nicht wirtschaftlich. 

Sublimationsdruck

Subli-Shirt Alloverprint

Im eigentlichen Sinne handelt es sich bei der Sublimation überhaupt nicht um ein Druckverfahren. Denn die Farben werden nicht aufgedruckt, sie dringen ins Gewebe ein und verbinden sich durch Eindampfen auf molekularer Ebene mit den Textilfasern. Die festen Pigmente werden unter Hitzeeinwirkung direkt in den gasförmigen Zustand versetzt, diesen Vorgang nennt man in der Chemie Sublimation. So können die Farben in den Stoff eingedampft werden und mit den Fasern verschmelzen und ist haptisch nicht spürbar. Die mit dem Motiv bedruckte Folie wird aufgelegt und mit einer Thermo-Transferpresse auf 230 Grad erhitzt. 

Textildruck:
Der Sublimationsdruck eignet sich nur für Textilien, die zu mindestens 80 Prozent aus Polyester bestehen. Baumwolle kann man damit nur veredeln, wenn man den Stoff vorab mit einer Polyesterschicht überzieht. 

Vorteile:

  • Farbechte Motive in Fotoqualität
  • Detaillierte und originalgetreue Darstellung selbst komplexer Bilder
  • Hohe Farbintensität und unbegrenzte Farbvielfalt
  • Ausgeprägte Waschbeständigkeit
  • Wirtschaftlich bei Kleinserien oder großer Stückzahl
  • Großflächige Motive sind möglich (All-Over-Druck). 
  • Freie Motivwahl, beliebig reproduzierbare Design

Nachteil:
Relativ geringe Deckkraft, deshalb nur für helle oder weiße Untergründe geeignet. 
Nur für Polyester geeignet

Unser Fazit zu T-shirt-Druckverfahren

Die Vielfalt der Druckarten ist groß, Sie haben die Wahl. Je nachdem, was für Kleidung Sie bedrucken lassen möchten, stehen Ihnen Verfahren mit unterschiedlichen Eigenschaften und Vorteilen zur Verfügung. Oder soll es vielleicht lieber eine Stickerei von hoher Qualität sein? Wir beraten unsere Kunden jederzeit gerne, welche Techniken für ein bestimmtes Vorhaben verwendet werden können. Egal ob es um Produkte, Designs oder das Gestalten von Textilien geht, freundliche und kompetente Beratung gehört bei uns ganz selbstverständlich zum Service. Auch wenn Sie beispielsweise Fragen zur Technik der einzelnen Verfahren haben, geben wir Ihnen gerne telefonisch und in unserem Blog Auskunft.